"Der Weg legt sich unter deine Füße, während du ihn gehst..."
Es freut mich euch mitteilen zu können, dass ich den Schritt gewagt habe, mein eigenes, kleines Unternehmen als Personenbetreuerin anzumelden. Im Vorfeld stellten sich mir viele Fragen und Zweifel, einige Hürden waren zu meistern und von Seiten meiner Mitmenschen erntete ich nicht nur Begeisterung für meine Idee. Es gab auch Skepsis und Abneigung, die mich zum Nachdenken anregten. Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir: tatsächlich herausfinden, ob dies mein Weg ist, ob mein Angebot gebraucht und angenommen wird, ob meine Ideen und Vorstellungen fruchten und das in die Welt tragen, das ich mir erhoffe, kann und werde ich nur, wenn ich mich bewusst für diesen Weg entscheid und einfach drauf los gehe.
Es erfordert Mut und Überwindung, die bekannten, eingetretenen Pfade zu verlassen und einen neuen Weg einzuschlagen, den in genau dieser Weise, noch niemand vor dir gegangen ist. Natürlich gibt es Alltagsbetreuer, Seniorenassistenten, Demenz- und Bewegungstrainer, Seniorenanimateure - viele davon sind ebenfalls selbstständig und mussten auch so manches Tief überwinden (wie bestimmt jeder, der den Schritt in die Selbstständigkeit wagt). Aber so verschieden wir sind, so unterschiedlich sind auch unsere Geschichten und infolge unsere Herausforderungen. Es gibt kein Patentrezept und nicht den einen Weg, dem man folgen kann. Doch es gibt grobe Anhaltspunkte. Es gibt jene Menschen, die bereits am Weg sind oder ihn schon gegangen sind und an denen kann man sich orientieren. Wenn man in ihre strahlenden, selbstsicheren Gesichter schaut, wie sie voller Überzeugung Tag für Tag genau das machen, wovon du träumst, dann gibt dir das die nötige Motivation und Kraft die du brauchst, um den sicheren Weg zu verlassen und dich Schritt für Schritt auf dieses unbekannte Abenteuer einzulassen.
Voller Freude, und auch mit nervösem Bauchkribbeln, darf ich euch, wie eingangs erwähnt, somit sagen - ich hab´s getan: Ich bin nun selbstständige Personenbetreuerin/Seniorenassistentin. Mein Ziel ist es, dem Ruf meines Herzens zu folgen. Durch mein Wirken möchte ich Senioren Gesellschaft leisten und ihnen den Alltag erleichtern und gleichzeitig Angehörige entlasten.
Da ich meinen künftigen Klienten in Zukunft aber noch viel mehr bieten möchte, beginne ich bereits im Frühjahr 2026 mit den ersten beiden Ausbildungen - was genau möchte ich noch nicht verraten. Und wenn alles gut geht und so läuft, wie ich mir das erhoffe, starte ich in einem Jahr, im Herbst 2026, mit einer, für mich persönlich, ganz besonderen Ausbildung, in der es um das wichtige Thema Demenz geht. Weil ich denke, das betrifft sehr viele Menschen (Betroffene selbst, inklusive deren Angehörige). Ich stehe hier erst ganz am Anfang meiner Reise, darf noch viel lernen und viele Erfahrungen sammeln, aber vom ersten Moment an, wo ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe, hat es mich tief im Herzen berührt und deshalb wünsche ich mir, eines Tages auch in diesem Bereich helfen zu können...
Schön, wenn auch du mich auf meinem Weg, meiner Reise, begleiten möchtest und wieder mal hier auf meiner Homepage oder im Blog vorbeischaust :-)
Herzlichst,
Petra